Die Dispositionsstufen werden in weclapp für Artikel automatisch vergeben, wenn Artikel aus weiteren Komponenten bestehen, die ebenfalls bei der Disposition berücksichtigt werden. Sie definieren die maximale Länge eines Pfades (Anzahl Wege) bis zum Endprodukt. Das heißt die Dispositionsstufe ist eine Stufe innerhalb dieses Pfades (Produktionsstruktur), in der der Artikel gelistet ist. Wir erläutern dir dies anhand eines konkreten Beispiels in weclapp:
Du hast einen Verkaufsartikel (Lagerartikel), der zudem auch ein Produktionsartikel ist. Dem Artikel wurde von weclapp die Dispositionsstufe 0 zugeordnet.
Der Artikel CD Set besteht aus weiteren Stücklistenkomponenten z.B. Rohlinge (Lagerartikel). Diese erhalten automatisch die Dispositionsstufe 1.
Mit Erstellung eines Dispositionslaufes in weclapp (EINKAUF > Disposition) werden diese Dispositionsstufen berücksichtigt. Das bedeutet weclapp überprüft zuerst, ob der Artikel mit der Dispositionsstufe 0 ausreichend auf Lager ist, im Beispiel das “CD Set”.
Ist der Artikel nicht ausreichend auf Lager, wird ein Dispositionsvorschlag für das CD Set generiert. Du kannst den Artikel freigeben und einen Produktionsauftrag erstellen.
Im nächsten Schritt, das heißt beim nächsten Durchführen eines Dispositionslaufes, berücksichtigt weclapp die Dispositionsstufe 1 und generiert Einkaufsvorschläge für die Stücklistenkomponenten, hier die Rohlinge.
Zusammenfassend kann festgehalten werden: Je höher die Dispositionsstufe, desto mehr Beschaffungsstufen bestehen, bis hin zum Endprodukt. Mit diesem Verfahren wird eine Mehrfachbestellung (bzw. Mehrfachfertigung) von einem Artikel verhindert und weiterer Organisationsaufwand vermieden.
Weiterführende Links
Wie kann ein Produktionsauftrag über die Disposition gestartet werden?