Version: 23.01.1
Steuermatrix mit Parameter “USt-ID” &
Mindestbestellwert für Lieferanten
Features 89
Verbesserungen 60
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Steuermatrix mit Parameter “USt-ID”
Die neue, verbesserte Steuermatrix bietet euch einige Komfortfunktionen, so dass ihr eure Steuerregeln einfacher und schneller konfigurieren könnt. Zudem könnt ihr über zusätzliche Parameter eure Steuerregeln feingranularer einstellen und weitere buchhalterische Sachverhalte abbilden.
Komfortfunktionen zum leichteren Konfigurieren von Steuerregeln
- Steuerregeln bilden im Standard die Fälle Inland, EU und Drittland ab: durch die neuen Defaults, welche bereits Steuerregeln mit Empfängerland “EU” vorsehen, ist es nicht mehr notwendig, für jedes Empfängerland innerhalb der EU die Steuerregeln manuell zu konfigurieren.
- Steuerregeln für ausländische Lagerstandorte werden automatisch angelegt: bisher mussten die Steuerregeln manuell konfiguriert werden, wenn man ein Lager im Ausland hinzufügt. Ab jetzt werden mit der Anlage des ausländischen Lagers auch automatisch die entsprechenden Steuerregeln für das jeweilige Land ergänzt.
- Fehlende Steuerregeln im Falle von Dropshipping werden automatisch angelegt: bisher kam es beim Erstellen des Streckengeschäfts aus einem Auftrag zu einem Fehler, dass die Einkaufssteuerregeln nicht konfiguriert sind, wenn für das Empfängerland des Kunden noch keine Steuerregeln vorhanden waren. Diese werden nun automatisch angelegt, ohne dass man manuell etwas konfigurieren muss
- Neue Option “Umsatzschwelle für EU Privatkunden (Fernverkauf/OSS) erreicht” im Steuerregel-Wizard: durch Auswählen der Checkbox werden beim Speichern für alle EU-Länder die jeweils landesspezifischen Steuersätze und Steuerregeln angelegt. Es ist somit nicht mehr erforderlich, den Wizard für jedes EU-Land einzeln durchzuklicken.
Neue Parameter für Steuerregeln
- “Gilt nur für Kunden mit USt-ID” als neues Kriterium: bisher konnte man nur anhand des Parameters Person/Firma unterscheiden und es wurde nicht berücksichtigt, ob eine USt-ID am Kunden hinterlegt ist. In den neuen Default-Steuerregeln findet nun eine Differenzierung nach “USt-ID vorhanden” – ja/nein statt.
- Neues Parameter “Artikelkennzeichen”: dies ermöglicht die Abbildung komplexer buchhalterischer Sachverhalte, z.B. Unterscheidung Dienstleistungen & Ware oder wenn Artikel im Verkauf/Einkauf unterschiedlich besteuert werden (Bsp. Artikel im Bereich Photovoltaik werden zu 19% eingekauft, aber zu 0% verkauft).
Steuerermittlung optimiert
- Verbesserte Suchlogik und höhere Gewichtung des Parameters Land: bisher hatten die Parameter in den Steuerregeln keinerlei Gewichtung, weshalb es häufiger zu Überschneidungen bei Steuerregeln kam, wenn es bspw. 2 verschiedene Regeln gab, bei denen die gleiche Anzahl an Parametern übereinstimmte. Ab jetzt hat das Land eine höhere Gewichtung, d.h. es wird zunächst nach passenden Steuerregeln für das jeweilige Land geschaut. So konkurrieren Steuerregeln, in denen das Empfängerland leer ist, nicht mehr mit Steuerregeln für ein spezifisches Empfängerland.
Detailverbesserungen
- Steuern aktualisiert und Konfigurator erweitert: Litauen und Nordirland wurden im Steuerregel-Wizard ergänzt. Temporäre MwSt-Senkung in Luxemburg für 2023 wurde berücksichtigt.
- Massenaktion “Steuern löschen”: Nicht verwendete Steuern können nun bequem in einer Massenaktion gelöscht werden. Beim Zurücksetzen der Steuerregeln werden ab sofort auch ungenutzte Steuern entfernt, um das System übersichtlich zu halten.
- csv-Export Verkauf und Einkauf Steuerregeln: du kannst nun bequem deine konfigurierten Steuerregeln als csv exportieren und deinem Steuerberater zur Prüfung vorlegen. Vor dem Zurücksetzen der Steuerregeln kannst du dir so auch eine Kopie deiner Steuerregeln erstellen und bei Bedarf den Ursprungszustand wieder manuell herstellen.
Technische Verbesserungen
- Einführung eines eindeutigen Tax keys für Steuern: die vom System angelegten Standard-Steuern erhalten einen eindeutigen Tax key. Dieser enthält Informationen über das Land, den Steuersatz (normal/ermäßigt), den Wert und ggf. auch den Gültigkeitszeitraum sowie Buchungskonten in der Buchhaltung. Beim Zurücksetzen der Steuerregeln oder beim Konfigurieren neuer Steuerregeln über den Wizard werden nur die Standard-Steuern mit dem jeweiligen Tax key verwendet.
Aufhebung der nächtlichen Deaktivierung der Versandkostenerfassung
In ERP-Dienstleister-Systemen wird die Erfassung von Versandkosten nicht mehr jede Nacht deaktiviert und muss somit nicht mehr täglich manuell aktiviert werden, falls Versandkosten benötigt werden.
Anpassung der “Erzeugen und versenden”-Funktion bei Belegdokumenten
Beim Erzeugen von Belegdokumenten gibt es die Schaltfläche “Erzeugen und versenden”, mit welcher ihr anschließend eine Mail manuell direkt aus dem Beleg heraus verschicken könnt. Wählt ihr diese Option, wird jetzt keine Mail mehr automatisiert über etwaige E-Mail-Templates versendet, um Doppelungen zu vermeiden.
Hinweis: Das Modalpanel mit dem o.g. Button erscheint nur, wenn es mindestens zwei unterschiedliche Formularvarianten bei der Erzeugung gibt.
Neue Auswertungen für Dienstleistungen
In den Auswertungen für Dienstleistungen stehen jetzt zwei neue Auswertungen zur Verfügung, um nicht abrechenbare Buchungsberichte pro Mitarbeiter und Kunde aufzulisten, die eigentlich nach Aufwand abgerechnet werden sollten. Berichtswesen > Auswertungen > Dienstleistungen > Nicht abrechenbar pro Kunde und Nicht abrechenbar pro Mitarbeiter.
Darstellung der aktuellen Dienstleistungswerte
Im Tab Projektüberblick eines Projektauftrags werden im Controlling-Bereich neben der beauftragten und in Rechnung gestellten Menge jetzt auch die aktuellen Werte der Dienstleistungen dargestellt.
Detailverbesserungen
- Beim Verschieben von Buchungsberichten werden jetzt die Aufgaben, auf die verschoben werden soll, nicht mehr anhand des ausführenden Benutzers, sondern des Benutzers des Buchungsberichts gefiltert.
- In den Übersichtsseiten für Buchungsberichte und Aufgaben werden die ausgewählten Arten (Tickets, Projekte, unabhängig) jetzt pro Benutzer gespeichert und nicht zurückgesetzt.
Multiselect und Filterung auf Dialog “Nicht zugeordnete Auftrags-/Bestellpositionen hinzufügen”
In folgenden Belegen gibt es auf dem Tab Positionen einen Button, um nicht zugeordnete Positionen aus dem zugehörigen Auftrag bzw. der zugehörigen Bestellung zu ergänzen:
- Lieferungen
- Wareneingänge
- Bestellungen
- Verkaufsrechnungen
Jetzt könnt ihr mit einem Klick alle fehlenden Auftrags-/Bestellpositionen dem Beleg hinzufügen und nach bestimmten Positionen filtern.
Entfernung des Abschnitts “Fertigungs- und Kommissionierungsauftrag” auf der Lieferungsdetailseite
Auf der Lieferungsdetailseite wird im Tab Überblick der Abschnitt “Fertigungs- und Kommissionierungsauftrag” entfernt. Grund dafür ist, dass die Felder in diesem Abschnitt keinerlei Funktion haben und als Vorbereitung auf die kommenden neuen Logistikfunktionen. Falls ihr die Felder befüllt hattet, gehen eure Daten nicht verloren. Mit der Migration werden in dem Fall neue Zusatzfelder mit dem jeweiligen Feldnamen und der Endung “_veraltet” erstellt und die Daten in diese übertragen.
Einzelne Positionen von Aufträgen in Leistungsnachweise übernehmen
Bei der Übernahme von Positionen von Aufträgen in Leistungsnachweise müssen jetzt nicht mehr alle Positionen übernommen werden, sondern es können jetzt einzelne ausgewählt werden.
Funktionale Veränderungen im Leistungsnachweis
Im Leistungsnachweis kann jetzt das Leistungsnachweisdatum direkt gesetzt werden und auch in der Formularkonfiguration für den Leistungsnachweis ausgewählt werden.
Detailverbesserungen
- Dokumente, die an einer Angebotsversion hochgeladen wurden, werden nun automatisch bei Anlage in neue Versionen übernommen.
- Schweizer QR-Rechnungen, die als separates Dokument erzeugt wurden, werden beim Mailversand mittels E-Mail-Templates nun automatisch angehängt.
- In Verkaufsstücklistenpositionen in Verträgen können nun manuell weitere Unterpositionen eingegeben werden.
Shopify & Shopware 6: Import der Mollie Transaktions-ID
Mit dem Shopfeld “Transaktions-ID” im Tab Auftragsfelder kann die von Mollie generierte Transaktions-ID in ein weclapp Zusatzfeld importiert werden.
Shopify
Die Shopify API erlaubt nur eine gewisse Anzahl an Anfragen pro Sekunde, wodurch es immer mal wieder Probleme im Zusammenhang mit der Bestands-, Status- und vor allem Artikelsynchronisierung gab. Mit dem Update wird sichergestellt, dass weclapp nicht in das Limit fällt und dadurch Probleme dieser Art nicht mehr auftreten werden.
WooCommerce
Die Übertragung des Zusatzfeldes vom Typ “Boolescher Wert” vom Shop zu weclapp erfolgt nur anhand folgender Werte: yes/no, 0/1 oder true/false. Andere Werte werden derzeit nicht unterstützt, sodass dieses Feld in solchen Fällen nicht zu weclapp synchronisiert werden kann.
VersaCommerce
Aufgrund der geringen Nachfrage wird die Schnittstelle entfernt und kann nicht weiter genutzt werden.
Neuer Preiskalkulationsparameter “Marge”
Um die Verkaufspreise zu kalkulieren gibt es nun zusätzlich noch den Preiskalkulationsparameter “Marge”. Hier kann ein absoluter und prozentualer Wert für die Marge ausgewählt werden. Die Berechnung schaut wie folgt aus: Ich kenne meinen Einkaufspreis und möchte jetzt einen Verkaufspreis ermitteln. Wenn ich das Produkt verkaufe, dann sollen X € oder X % an Gewinn übrig bleiben. Diese Euro-Angabe oder Prozent-Angabe bezieht sich auf den Verkaufspreis (und nicht auf den Einkaufspreis).
Neues Feld “Interner Hinweis” am Artikel
Am Artikel gibt es nun in der Artikelübersicht unter den Artikeltexten (wird für den Verkauf verwendet) und unter den Bezugsquellen (wird für den Einkauf verwendet) das neue Feld “Interner Hinweis”. Hier können interne Hinweise eingetragen werden, die dann in Einkaufs- und Verkaufsbelegen am Artikel angezeigt werden. Diese erscheinen folgendermaßen:
Anhand des gelben Badges erkennt man, dass es einen internen Hinweis gibt. Hovert man über das Badge, erscheint die dazugehörige Information. Es ist auch immer ersichtlich, von welchem User und zu welchem Zeitpunkt die Information eingetragen wurde. Gibt es für einen Artikel keine Bezugsquelle und wird dieser in Einkaufsbelegen genutzt, so wird als Fallback der interne Hinweis aus dem Verkauf verwendet.
Preiskalkulation über mehrere Vertriebswege hinweg
Es ist nun möglich, die Preiskalkulation für mehrere Vertriebswege gleichzeitig auszuführen. Hierfür muss für jeden Vertriebsweg ein Preiskalkulations-Parameter vorhanden sein. Anschließend kann man im Modal-Panel für die Preiskalkulation mehrere Vertriebswege gleichzeitig auswählen:
Detailverbesserung
Wenn bei einer UmsatzsteuerID-Prüfung eines ausländischen Kunden die Adresse nicht übereinstimmt, dann wird jetzt die korrekte Adresse des Kunden zurückgegeben, um das korrekt pflegen zu können.
Individuelle Kontopläne importieren
Über den Einrichtungswizard der Buchhaltung lässt sich bei der Auswahl eines individuellen Kontenplans über eine csv-Datei ein eigener Kontoplan importieren.
Eine Vorlage-csv-Datei steht ebenfalls zur Verfügung.
Neues Feld “Mindestbestellwert” im Lieferanten und Warnung bei Unterschreitung
Auf der Lieferantendetailseite im Bereich “Bestelldetails” wurde ein neues Feld “Mindestbestellwert” hinzugefügt. Wenn eine neue Bestellung für den Lieferanten angelegt wird, wird beim Speichern eine Warnung ausgegeben, wenn der Mindestbestellwert unterschritten wurde.
Zudem sieht man auf der Bestelldetailseite im Bereich “Details” ein Warndreieck, wenn der Mindestbestellwert nicht erreicht wurde.
Unter dem Menüpunkt Bestellungen wurde das Feld “Mindestbestellwert” als neue Spalte hinzugefügt.
Kunden- und auftragsbezogene Daten auf Bestelldokument andrucken
Folgende kunden- und auftragsbezogene Daten könnt ihr nun auf eurem Bestelldokument andrucken lassen:
- Kundenname (Auftrag): ..customerOrderCustomerName..
- Kundennummer (Auftrag): ..customerOrderCustomerNumber..
- Kundentelefonnummer (Auftrag): ..customerOrderCustomerPhone..
- Kunden Email-Adresse (Auftrag): ..customerOrderCustomerEmail..
- Kundenbestellnummer: ..orderNumberAtCustomer..
Diese Felder wurden zu den Formulareinstellungen unter Formularkonfiguration > Tab Bestellung > Infoblock hinzugefügt. Zudem können die Felder über die obigen Variablen im Belegtext verwendet werden.
Einkaufseinstellung “Bestellung ohne Bezugsquellen erlaubt” wird zu “Artikel ohne Bezugsquellen auswählbar”
In den Einkaufseinstellungen wurde die Option “Bestellung ohne Bezugsquellen erlaubt” im Bereich “Bestellungen” zu den “Allgemeinen Einkaufseinstellungen” umgezogen und in “Artikel ohne Bezugsquellen auswählbar” umbenannt, da sich die Option auf alle Einkaufsbelege und nicht nur Bestellungen ausgewirkt hat.
Neue Massenaktion “Rechnungsprüfung starten”
Die neue Massenaktion “Rechnungsprüfung starten” wurde unter Einkauf > Einkaufsrechnungen hinzugefügt. Wenn die optionale Workflow-Aktion aktiv ist, wird diese Aktion nun auch als Massenaktion auf der Übersicht angezeigt.
Tickets in der Kontaktakte zusammenführen
Über die Kontaktakte (= Kunde, Lieferant, Interessent & Ansprechpartner) können zugehörige Tickets bequem per Massenaktion zusammengeführt werden. Über diesen Weg ersparst du dir mühevolles Filtern über die Ticketübersicht.
Automatische Vertragsüberprüfung im Ticket
Individuelle Vereinbarungen (Service-Level-Agreements), die über einen Vertrag verwaltet werden, können im Ticket berücksichtigt werden. Bei Ticketanlage und auch beim Wechsel des Kunden überprüft weclapp nun automatisch, ob es für den Kunden eine individuelle SLA am Vertrag gibt. Der Vorteil: Weniger manuellen Aufwand und Sicherstellung der Servicequalität!
Damit die automatische Erkennung funktioniert, werden folgende Kriterien geprüft:
- Am Vertrag und im Ticket ist der selbe Kunde hinterlegt.
- Für den Kunden ist ein gültiger und aktiver Vertrag mit einer SLA vorhanden. Bei Neuanlage eines Tickets bzw. beim Wechseln des Kunden im Ticket wird geprüft, ob es einen neuen gültigen Vertrag gibt. Gibt es keinen neuen Vertrag oder ist die Zuordnung nicht eindeutig, bleibt der alte Vertrag am Ticket hinterlegt.
Weitere Informationen dazu findest du hier.
Detailverbesserung
- Performance-Optimierungen in den Helpdesk-Berichten: Für einen schnellen Wechsel innerhalb der Helpdesk-Berichte laden jetzt die Werte in den Berichten, sobald mit “Auswerten” bestätigt wird. Bisher haben die Daten immer sofort im Hintergrund geladen, was insbesonders bei großen Datenmengen zu Verzögerungen bei der Performance führte.
Erweiterung der Formularkonfiguration für Leistungsnachweise
In der Formularkonfiguration für Leistungsnachweise kann in die Beschreibung der Positionen jetzt die EAN, Beschreibung, Langtext, Kurztext und Mengenumrechnung mit angedruckt werden. Die Positionsbeschreibung ist im Standard-Formular jetzt auch enthalten.
Neue Druckoptionen
In der Formularkonfiguration für Rechnung, Lieferschein, Kommissionierschein, Wareneingangsbeleg und Lieferantenretoure gibt es für die Positionstabelle nun die Druckoptionen “Chargennummern und Chargenmengen drucken” und “Chargennummern, Verfallsdaten und Chargenmengen drucken”. Man kann die Chargenmengen nun aufdrucken.
Im Changelog wurden nur die wichtigsten Punkte aufgeführt. Neben den aufgelisteten gab es noch weitere Features & Verbesserungen.
Die API Änderungen werden gesondert im API Changelog dokumentiert.